

Die Geschichte der Blumhardts
Prägende Persönlichkeiten der Familie Blumhardt und vieles mehr. Informieren Sie sich hier.
Historie
Ein kleiner Streifzug durch die Geschichte des Kurhauses.

2006
Fertigstellung des neuen Bettenhauses und gleichzeitig Spatenstich für den 2. Bauabschnitt – Neubau des Badhauses mit MineralTherme, Sauna und Vitalzentrum.

1999
Die Diakonie Stetten e. V. kauft das Kurhaus in Bad Boll und übernimmt 99% Geschäftsanteile, die Herrnhuter Brüdergemeine/ Evang. Brüder-Unität behält 1%.

1976
Einweihung der MineralTherme.

1950
Bundeskanzler Adenauer sprach anlässlich einer CDU-Tagung im Haus, ein zweiter Besuch folgte 1954.

Nach 1945
Das Haus beherbergt viele Flüchtlinge – es wird zur Geburtsstätte der Evangelischen Akademie und der Kirchenleitung der Herrnhuter Brüdergemeine im Westen.

1940
Das Kurhaus muss für die Einrichtung eines Lazaretts geräumt werden.

1920
Die Erben von Christoph Blumhardt schenken der Herrnhuter Brüdergemeine/ Evang. Brüder-Unität das Anwesen.

1880
Christoph Friedrich Blumhardt, ebenfalls Pfarrer, übernimmt nach dem Tode seines Vaters die Leitung des Hauses und wendet sich den sozialen Nöten der Menschen seiner Zeit zu. Am 5. Oktober 2014 wurde die Blumhardt-Sozietät gegründet, welche die wissenschaftliche Aufarbeitung der noch vorhandenen Archivalien Christoph Blumhardts und seiner theologischen-ethischen Arbeiten anregt. Weiter Informationen finden Sie unter dem Link https://www.blumhardt-sozietaet.de/.

1852
Johann Christoph Blumhardt, Pfarrer in Möttlingen, kauft mit Hilfe von vermögenden Freunden das Haus. Die charismatische Gestalt Blumhardts zieht vor allem Menschen mit seelischen Nöten nach Bad Boll.

1833
Zum ersten Mal werden Fangopackungen aus fein gemahlenem Posidonienschiefer angewendet.

1830
Umbau des alten Hausteils; die neue Gesamtanlage hat bis heute ihre äußere Gestalt nicht wesentlich verändert.

1823-1825
Neubau des Bades unter König Wilhelm I. von Württemberg. Ein Großbau im neoklassizistischen Stil entsteht.

1596
Johannes Bauhinus berichtet dem Herzog sehr ausführlich in seinem Werk "Historische Beschreibung fast aller heilsamen Bäder und Sauerbrunnen… insonderheit aber von dem Wunderbrunnen und heilsamen Bad zu Boll im Herzogtum Württemberg."
1595
Herzog Friedrich I. von Württemberg lässt einen Brunnen graben und eine Schwefelquelle fassen. Noch im gleichen Jahr erhält Heinrich Schickhardt, der Hofarchitekt des Herzogs, den Auftrag, ein "stattliches Bad" zu erbauen. Ende 1597 ist das Haus mit einem "Lustgarten" im Wesentlichen fertig gestellt.